Geschichte des Rodelsports in Österreich
Die Ausgangspunkte des österreichischen Rodelsports waren mit großer Sicherheit die Steiermark und das Semmeringgebiet. 1905 fanden in Präbichl bei Leoben die ersten „Rodelmeisterschaften von Österreich“ statt. Dort wurden auch alle weiteren Meisterschaften bis zum Ersten Weltkrieg ausgetragen. Dabei durften im Jahr 1912 erstmals Frauen an den Bewerben teilnehmen.
Nach dem Ersten Weltkrieg
fand die erste österreichische Meisterschaft 1922 statt. Danach wurden
bis 1942 regelmäßig internationale Rodelrennen in Österreich
veranstaltet. Durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde der
Rodelsport in seiner Entwicklung jedoch gestoppt.
1947 wurden
bereits wieder die ersten österreichischen Staatsmeisterschaften und
1948 die erste Europameisterschaft im Rennrodeln, nach dem Zweiten
Weltkrieg, ausgetragen.
Die Hochburgen des Rodelsports in Tirol waren Imst und Schönwies. Mit der Gründung des Rodelvereines Imst 1952 und der Gründung des Rodelvereines Schönwies 1954 war der Grundstein für eine erfolgreiche Rodellaufbahn von Helene Thurner gelegt.
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